Bundesweit wird derzeit die Privilegierung für bereits gegen das Coronavirus geimpfte Personen debattiert. Dazu erklärt der rechtspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag:
Es sei sehr erfreulich, dass die ersten Impfungen bereits begonnen haben, aber “eine derzeitige Privilegierung von Menschen, die bereits den Impfstoff erhalten haben, ist abzulehnen. Es darf keine Impfpflicht durch die Hintertür geben! Das spaltet unsere Gesellschaft und erhöht so den Druck auf diejenigen, die sich noch nicht haben impfen lassen können“, so Kummer. Die Diskriminierung von Menschen innerhalb unserer Gesellschaft dürfe sich nicht etablieren. „Eine Impflicht, sei sie nun konkret oder in Form einer Privilegierung, stärkt nur die Argumente der Verschwörungstheoretiker“.
Beispielsweise geht es dem Abgeordneten um den Restaurantbesuch oder das Fliegen. Weiterhin führe es bei denjenigen in der jetzigen Situation dazu, dass einige mit ihren durch die Impfung gewonnen Privilegien bereits stärker am Alltag teilnehmen könnten. „Daher tendiere ich eher dazu, wenn die Lage es zulässt, die Beschränkungen schrittweise aufzuheben. Eine schrittweise Aufhebung der Beschränkungen durch die nun anlaufenden Impfungen ist zu erwarten. Das ist derzeit natürlich noch Zukunftsmusik“, erklärte der Abgeordnete. Er persönliche werde sich impfen lassen, wenn er an der Reihe sei. Nun gelte es weiterhin die Regeln einzuhalten. Die derzeitige Debatte sei deshalb unnötig.