RIEDSTADT Zur Stellungnahme des Vorsitzenden des Kreiselternbeirats, Stefan Stein, zur Schülerbeförderung und dem Schülerticket erklärt der Landtagsabgeordnete Gerald Kummer (SPD): „Das Thema hatte ich schon im Wahlkampf auf der Agenda. Das Land Hessen schafft künstlich und ohne Not Konkurrenz zwischen ganzen SchülerInnen-Gruppen durch die Bezugsbedingungen des kostenfreien, landesweit gültigen Hessentickets. Es ist gut, dass das Schülerticket alle Freizeitaktivitäten mit umfasst – aber schlecht, dass nur ein Teil der SchülerInnen davon profitieren soll. Daher unterstütze ich die Forderungen des Kreiselternbeirats in dieser Sache vollumfänglich.“ Um hier für Abhilfe zu sorgen, müsse das Land Hessen nur einen einzigen Artikel des Schulgesetzes ändern und aufgrund der Konnexität die gestiegenen Kosten der Schulträger übernehmen. „Damit wären die Fairness und die Gleichbehandlung zumindest bei der Schülerbeförderung wieder hergestellt“, appelliert der SPD-Abgeordnete an die Spitzen von CDU und Bündnis 90/Grüne. „Es ist nicht gerecht, dass Schüler, die mehr als drei Kilometer von der Schule entfernt wohnten, hessenweit, also von Neckarsteinach bis nach Kassel, werktags, sonntags und in den Ferien kostenfrei unterwegs sein können – und Schüler, die in weniger als drei Kilometer Entfernung von der Schule wohnen, für die selben Strecken Fahrkarten kaufen müssen. Es muss gleiches Recht für alle gelten. Deshalb muss die Benutzung für alle Schüler kostenfrei sein“, fordert der Riedstädter Landtagsabgeordnete abschließend.
„Fairness und Gleichbehandlung wiederherstellen“
„Fairness und Gleichbehandlung wiederherstellen" - Gerald Kummer (SPD) begrüßt die Forderung des Kreiselternbeirats zur Schülerbeförderung
