„Ergebnisse der Öffentlichkeit vorstellen, Verursacher muss Folgekosten zahlen“

Gerald Kummer (SPD) begrüßt Grundwasser-Messungen auf Dikegulac-Belastung

Gerald Kummer (SPD) begrüßt Grundwasser-Messungen auf Dikegulac-Belastung

TREBUR/RIEDSTADT „Es ist gut, dass das Grundwasser rund um den Landgraben überprüft wird. Aber die Messergebnisse dürfen nicht Exklusivwissen des Regierungspräsidiums bleiben“, erklärt Landtagsabgeordneter Gerald Kummer (SPD) zum derzeit laufenden Sonderbeprobungsmessprogramm des Hessischen Umweltministeriums, das wegen der Belastung von Grundwasserreservoirs mit Dikegulac veranlasst worden war. Vielmehr seien die Ergebnisse aller Stoffe, die das Tiefengrundwasser belasteten, der Öffentlichkeit vorzustellen und zugänglich zu machen, fordert der SPD-Politiker. „Die Menschen haben ein Recht darauf, die komplette Wahrheit zu kennen. Die Behörden arbeiten für die Menschen und diese haben daher das Recht auf Information!“. Zu klären sei darüber hinaus, was die genauen Ursachen seien und mit welchen Maßnahmen man der Belastung begegnen könne. „Trägt Merck die Kosten für größere Messungen über das bisherige Maß hinaus? Von welcher Belastung müssen private Gartenbrunnenbesitzer in der Region ausgehen?“, greift Gerald Kummer die bestehende Unklarheit und Unsicherheit der Bevölkerung auf – und betont abschließend:  „Es muss jetzt schon klar sein: Folgekosten müssen vom Verursacher der Belastung getragen werden, nicht vom Steuerzahler!“