Gerald Kummer besucht Tierheim Klein-Rohrheim – Einen Euro pro Einwohner für Finanzierung gefordert

Gerald Kummer beim Ortstermin in der Quarantäne-Station des Tierheims Klein-Rohrheim

GERNSHEIM „Hier ist immer was los“, freut sich Gerald Kummer, SPD-Landtagsabgeordneter, über die lautstarke Begrüßung des Maintower-Fernsehstars Django und seinen Fellfreunden bei seinem Besuch des Tierheims Klein-Rohrheim anlässlich der neuen Quarantäne-Station, die momentan gebaut wird. Zum Richtfest vor kurzem habe er wegen Terminen in Wiesbaden nicht kommen können, „ich habe aber darauf bestanden, mir die positiven Entwicklungen hier vor Ort persönlich anzusehen“, betont der Abgeordnete, der vom Gernsheimer Magistratsmitglied Roland Kramer sowie Rosemarie Kade und Jan Deboy begleitet wird. Entsprechend freundlich ist denn auch die Begrüßung durch die Vorsitzende
des Tierheimsvereins, Sabine Greim-Feld, sowie Ihre Stellvertreterin Karin Fornoff und Tierheimleiterin Martina Grundmann. Bei der Führung durch die Baustelle und das Tierheimgelände nutzt der
SPD-Politiker gleich die Möglichkeit zum Austausch: Wie der Kreis Groß-Gerau das Tierheim finanziell unterstütze? „Wir bekommen 7.000 Euro pro Jahr vom Kreis für eingefangene Tiere und sind froh,
dass wir 10.000 Euro Zuschuss vom Kreis für den Quarantäne-Umbau bekommen werden“, berichtet Sabine Greim-Feld. Man versuche aber laufend, weitere Einnahmen zu generieren, da der Zuschuss der Städte und Gemeinden im Umland nicht ausreiche, um die Ausgaben zu decken. Derzeit lägen die Zuschüsse bei 0,50 Euro je Einwohner, berichtet die Vorsitzende. „Ein Euro pro Einwohner als kommunaler Zuschuss muss drin sein“, fordert Gerald Kummer, das könne jeder kommunale Haushalt hergeben. Um die Kasse aufzubessern, setze man auf vielfältige Aktivitäten, führt Karin Fornoff aus: Die Flohmärkte und das Tierheimsponsoring liefen sehr gut, auch die Spenden aus dem lokalen Einzelhandel hätten für gewisse Entspannung bei den Aktiven des Tierheims gesorgt. Dennoch: „Wir sind über jeden Cent froh“, betont die stellvertretende Vorsitzende. Die Zusage von Gerald Kummer,
sich für das Tierheim einzusetzen, nimmt sie gerne entgegen: „Ich finde, Sie machen eine tolle Arbeit und haben eine bessere Finanzierung verdient“, betont der SPD-Politiker abschließend.