RIEDSTADT Der SPD-Landtagsabgeordnete Gerald Kummer zeigt sich verwundert über den parteipolitischen Alleingang des Riedstädter Bürgermeisters, Marcus Kretschmann (CDU). Dieser hatte jüngst den aus Nordhessen stammenden CDU-Abgeordneten Landau eingeladen, um die Problematik Schließung des Forsthauses Kühkopf durch das Land Hessen zu diskutieren.
„Im Bürgermeisterwahlkampf hat Herr Kretschmann Wert auf seine parteipolitische Unabhängigkeit gelegt. Ich finde es schade, dass er davon offenbar nichts mehr wissen will. Um beim Forsthaus voran zu kommen wäre es doch besser, alle örtlichen Abgeordneten einzubinden – also auch mich als Vertreter der SPD und die Abgeordnete von Bündnis 90 / Die Grünen, Ursula Hammann“, erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete. Wie er auch habe sich Frau Hammann schon in der Vergangenheit persönlich für den Erhalt der Gastronomie am Forsthaus eingesetzt.
„Bereits der runde Tisch zur Ortsumgehung Dornheim hat gezeigt, dass eine abgestimmte, überparteiliche Kräftebündelung wirksamer ist, als parteipolitische Alleingänge. Ich appelliere daher an alle Beteiligten, das Thema ‚Forsthaus‘ nicht parteipolitisch zu diskutieren, sondern im Interesse der einheimischen Bevölkerung, ohne wahlkämpferisches Kalkül und mit der aktiven BI eine Lösung zu finden. Ich stehe dafür jederzeit gerne zur Verfügung“, betont Gerald Kummer abschließend.