Beeindruckend waren denn auch die Weitläufigkeit des Flughafengeländes sowie der Weg vom Regionalbahnhof zum Airport Conference Center, in das der Verantwortliche für Unternehmenskommunikation, Mario Bach, zur Begrüßung der Gäste geladen hatte. Auch die Zahlen, die der Fraport-Vertreter präsentierte, erzielten Eindruck: Über 80.000 Beschäftigte arbeiten am Frankfurter Flughafen, davon allein 21.000 bei der Fraport AG. Hinzu kämen die Unternehmen, deren Dienstleistungen und Angebote an die Tätigkeiten der Fraport AG angeknüpft seien. 1.300 Starts und Landungen würden täglich abgewickelt. Man könne getrost von einer Flughafen-City, also einer eigenständigen Stadt sprechen, so Bach in seiner rund einstündigen Präsentation.
Nach jeder Menge Zahlen, Erläuterungen (Bach: „Die Fraport AG steht zum Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen“) und Statistiken war den Teilnehmern deutlich die Vorfreude auf den nächsten Programmpunkt des Besuchs anzumerken: Der Rundfahrt über das Flughafengelände. Besonders staunte der kleine Ben Kamenik, mit vier Jahren jüngster Teilnehmer des Besuchs über das rege Treiben der Bodendienste und nicht zuletzt über die größten der Flugzeuge, den Airbus A 380 sowie die Boeing 747. Dabei verdeutlichte Mario Bach, das komplexe System der Abstimmungen zwischen den einzelnen Akteuren am Boden, im Tower sowie auf dem Vorfeld, das Flexibilität von allen Beteiligten verlange.
Seine eigene Flexibilität konnte der Fraport-Vertreter beweisen, als es zu einem Zwischenfall während bei der Fahrt entlang des Vorfelds kam: Der kleine Ben musste dringend einem menschlichen Bedürfnis nachgehen und meldete Haltebedarf an. Kurzerhand ließ Mario Bach eine kleine Abweichung von der üblichen Route einbauen, schnappte sich den kleinen Ben und lief mit ihm zum nächsten WC, das für die Mitarbeiter des Roll- und Vorfelds vorgesehen war. Sichtlich erleichtert konnten alle die Fahrt nach der Rückkehr der ebenso erleichterten Ben Kamenik und Mario Bach fortsetzen.
Den Abschluss des Programms bildete eine Einkehr ins „Paulaner“ auf Kosten der Fraport AG, bei der Gerald Kummer die Gelegenheit nutzte, sich ausdrücklich bei Mario Bach zu bedanken und zu verdeutlichen: „Ich stehe zum Flughafen, als größter Arbeitgeber und Jobmotor in der Region. Sein Betrieb muss aber in geordneten Bahnen erfolgen. Das ist letztlich der einzige Weg, um perspektivisch eine Befriedung in die Region zu bekommen“.