Inhaltlich konzentrierten sich Gerald Kummer und Carsten Sittmann zunächst auf die Verkehrs- und Straßensituation am Steindamm. Wie der Landtagsabgeordnete berichtete, sei er von einer örtlichen Bürgerin auf die Verkehrs- und Staubbelastung entlang des Weges, der zur Insel Langenau führe, durch schnell fahrende PKW aufmerksam gemacht worden. Carsten Sittmann führte aus, dass das Problem in besagtem Areal bereits bekannt, eine Problemlösung jedoch aufgrund der komplexen Eigentumsverhältnisse nicht einfach sei. Langfristig denkbar sei beispielsweise, einen Parkplatz vor der Landmetzgerei Hedderich einzurichten. Auch sei die Absicherung der als Parkplatz genutzten Fläche unmittelbar am Steindamm durch Findlinge denkbar. Entscheidend sei jedoch die Frage, so Gerald Kummer und Carsten Sittmann übereinstimmend, wie zunächst die Geschwindigkeit der auf dem Weg fahrenden PKW reduziert werden könne. Eine denkbare Lösung sei, Schwellen in kurzen Abständen in die Fahrbahn einzubringen. Gerald Kummer sicherte zu, diesbezüglich das Gespräch mit den Ansprechpartnern der Naturisten sowie der Camper aufzunehmen. Weiter werde er den Kontakt mit den Verantwortlichen des Regionalparks RheinMain suchen, um mögliche Schritte zur Verbesserung der Gesamtsituation zu diskutieren.
Mit der Frage der Zustimmung oder Ablehnung zur Wiederverfüllung der Kiesabbauflächen in der Gemarkung tauschten sich der Landtagsabgeordnete und der Bürgermeister über ein für die Region stets relevantes Thema aus. In den letzten Jahren habe es, so Carsten Sittmann, häufige Richtungs- und Stimmungswechsel in der Treburer Politik gegeben. Aktuell gelte der Grundsatzbeschluss der Gemeindevertretung, wonach ausgekieste Flächen wieder zu verfüllen seien. Entscheidend sei, dass man hier zu einer klaren, standhaften Position der Gemeinde komme, um in der Frage gegenüber allen Beteiligten sicher auftreten zu können.
Ebenfalls ein seit Jahren spannendes Thema der örtlichen Politik ist die Umgehungsstraße, zu der Bürgermeister Sittmann über den aktuellen Stand berichten konnte. Hier sei eine (auf den Zentimeter genaue) Einplanung der Straßenführung zu vollziehen, die derzeit noch laufe. Nicht zuletzt aufgrund der Finanzierungszusage des Kreises waren sich Gerald Kummer und er einig, dass das Projekt mittelfristig realisiert werde.
Beide Politiker hielten abschließend fest, regelmäßig den parteiübergreifenden Kontakt suchen und pflegen zu wollen, um der Sache dienliche Lösungen für Trebur und die Region zu suchen.