Kommunalwahl in Hessen: Familienfreundliche Kommunen im Kreis Groß-Gerau

„Die Frage einer lebenswerten und liebenswerten Kommune entscheidet sich vor allem daran, welche Rahmenbedingungen sie jungen Familien bietet“, sagte Gerald Kummer in Hinblick auf die Kommunalwahl in Hessen am 06. März.

Zwei Kinder sitzen im Freien eines Kindergarten Bild: S.v.Gehren / pixelio.de
 „Die Frage einer lebenswerten und liebenswerten Kommune entscheidet sich vor allem daran, welche Rahmenbedingungen sie jungen Familien bietet“, sagte Gerald Kummer in Hinblick auf die Kommunalwahl in Hessen am 06. März. „Kurze Wege für kurze Beine“ nennt die SPD einen Aspekt dafür in ihrem Wahlprogramm. Eine gute Infrastruktur im Bildungsangebot für Groß und Klein ist das Ziel der Sozialdemokraten. Die Landtagsabgeordneten Kerstin Geis und Gerald Kummer sind sich einig, dass der Kreis Groß-Gerau dabei gut aufgestellt ist. Mit seinen 27 Grundschulen in eigener Trägerschaft für 23.000 Schülerinnen und Schüler und seinen Haupt- und Realschulen, Gymnasien, Integrierten Gesamtschulen, Förderschulen und Beruflichen Schulen verfügt der Kreis und ebenso die Schulträger Kelsterbach und Rüsselsheim über eine gute Schullandschaft. „Die Schulen im Kreis setzen auf moderne pädagogische Konzepte und eine an den Bedürfnissen der Schüler orientierte Schulentwicklung“ betont Kerstin Geis. „Ziel ist ein breites Spektrum an echten Ganztagsschulen, die auch die Vereinbarkeit von Familie und Berufstätigkeit sicherzustellen“ so die Bildungspolitikerin. „Dazu gehört auch die Aufgabe, dass den Städten und Gemeinden möglich wird kostenlose Betreuungsplätze in Kitas und Krippen und damit gleichfalls eine gute frühkindliche Bildung anzubieten“ ergänzt Gerald Kummer. „Wir wollen ein am Bedarf orientiertes Angebot an ganztägig verfügbarer zeitflexibler Kinderbetreuung für unter- und über 3-Jährige in Wohnortnähe“ präzisiert Kerstin Geis das Ziel der SPD. Gerade bei knappen kommunalen Kassen sei die Bereitstellung der dafür nötigen Ressourcen, wie beispielsweise die Bezahlbarkeit von fachkundigem Personal, Aufgabe des Landes. Dass dies die Hessischen Finanzen hergeben würden, wissen die beiden Landtagsabgeordneten, beide im Arbeitskreis Haushalt der SPD-Fraktion, sehr gut zu beurteilen. Die Rahmenbedingungen, die eine Kommune wirklich familienfreundlich machen, sei schlussendlich immer eine Frage der Finanzen. Neben Betreuungsplätzen und Schulen zähle bezahlbarer Wohnraum, Naherholungs- und Sportangebot und Vereinsförderung dazu. „Die Aufstellung des Haushaltes einer Kommune spiegelt immer auch die Schwerpunktsetzung wider“ so Kummer. Wenn den Kommunen von der schwarz-grünen Landesregierung dafür wenig Gestaltungsspielraum gelassen werde, gelte es bei der Kommunalwahl das Kreuz an der richtigen Stelle zu machen. Vor allem für das Ziel familienfreundlicher Kommunen plädieren die Landtagsabgeordneten des Kreises Groß-Gerau deshalb die SPD zu unterstützen.